Seit unserer Gründung im Jahr 2017 haben wir Freiburger Ladies zahlreiche Projekte unterstützt. Jedes einzelne sowie die dazugehörigen Akteure und Akteurinnen kennen wir persönlich und so haben sich über die Jahre wertvolle Kontakte entwickelt und berührende Momente und Begegnungen ergeben. 

Mit  Freiraum, einer Tagesstätte des Diakonischen Werks Freiburg, zum Beispiel sind wir erstmals zu Beginn der Corona-Krise im Frühjahr 2020 in Kontakt getreten. Hier werden wohnungslosen Frauen sanitäre Räume zum Duschen und Waschen zur Verfügung gestellt und die Frauen können sich jeden Morgen mit Frühstück in einem warmen, gemütlichen Raum versorgen. Auf die Frage, wie wir während der Pandemie helfen können, bekamen wir die Antwort: Mit Duschgel, Desinfektionsmittel, Hautcremes und allen möglichen Produkten rund um die Körperhygiene, die auch und vor allem beim Leben auf der Straße zu Würde und Wohlgefühl verhelfen. Also haben wir Geld- und Sachspenden gesammelt und konnten am Ende Körbe voller hilfreicher Produkte bei Freiraum abliefern. Dazu gab es die Initiative „Apfelkiste“ – einmal die Woche hat eine unserer Ladies eine Kiste mit Äpfeln fürs Frühstück der Frauen vorbeigebracht. 

Besonders berührt hat uns alle der Kontakt mit dem Verein KiFu: hier haben sich nach den Staufener Missbrauchsfällen prozessinvolvierte Rechtsanwälte, Staatsanwältinnen, Polizisten und Richterinnen zusammengeschlossen, weil sie geschockt waren von dem „bislang ungeahnten Ausmaß sexualisierter und körperlicher Gewalt gegen Kinder“. Mit ihrem Verein wollen sie Missbrauchsopfer unterstützen – und das fanden wiederum wir unterstützenswert und so haben wir schon einige Summen an an KiFu e.V. gespendet. 

Der Freiburger Straßenschule e.V. sucht das Gespräch mit Jugendlichen, die auf der Straße leben und versucht ihnen neue Lebensperspektiven zu eröffnen. Auch die Projekte dieses Vereins unterstützen wir immer wieder mit Geldspenden. Eine unserer Ladies hat sich den Verein persönlich anschauen dürfen und kam beeindruckt vom Termin zurück: „Mich hat dann doch sehr überrascht, dass es rund 500 Kinder und Jugendliche sind, die auf den Straßen Freiburg leben. Und ich bin begeistert, mit welchem Herzblut und Engagement sich die Leute von Straßenschule e.V. dafür einsetzen, den Kids eine Perspektive zu ermöglichen!“ 

Tigerherz  ist ein Projekt, das uns über mehrere Jahre ans Herz gewachsen ist. Das Projekt wird koordiniert von der Psychosozialen Krebsberatung der Universitätsklinik Freiburg und richtet sich an Familien, in denen ein Elternteil an Krebs erkrankt ist. In dieser schweren Situation bieten die Therapeutinnen und Therapeuten von Tigerherz den Eltern Unterstützung und Beratung – für die Kindern gibt es die Möglichkeit durch zum Beispiel Kunsttherapie die Erkrankung ihrer Eltern zu verstehen. Auch an Tigerherz gingen in den vergangenen Jahren immer wieder größere Geldspenden, die wir bei Flohmärkten oder anderen Fundraising-Aktionen gewinnen konnten.